Neujahr 2026 basel-stadt

Neujahr ist ein geseztlicher Feiertag in Basel-Stadt

Übersicht geseztliche Feiertage in Basel-Stadt

Datum Feiertag Wochentag
1. Januar 2026 Neujahr Donnerstag
3. April 2026 Karfreitag Freitag
6. April 2026 Ostermontag Montag
1. Mai 2026 Tag der Arbeit Freitag
14. Mai 2026 Auffahrt Donnerstag
25. Mai 2026 Pfingstmontag Montag
1. August 2026 Bundesfeier Samstag
25. Dezember 2026 Weihnachtstag Freitag
26. Dezember 2026 Stephanstag Samstag

 

 

Neujahr 2026 in Basel-Stadt ist mehr als nur ein gesetzlicher Feiertag. Es ist ein Tag, der die Menschen zum Innehalten einlädt, ein Moment des Wandels und ein festlicher Beginn eines neuen Jahres. Am 1. Januar, der im Jahr 2026 auf einen Donnerstag fällt, steht das Leben in der Stadt weitgehend still. Die meisten Läden bleiben geschlossen, die Strassen sind ruhig, und die Menschen geniessen die ersten Stunden des neuen Jahres mit Familie, Freunden oder ganz für sich allein.

Schon in der Nacht zuvor, an Silvester, beginnt das neue Jahr mit Feierlichkeiten in der ganzen Stadt. Ob auf dem Münsterplatz, entlang des Rheins oder in privaten Wohnungen und Häusern, überall hört man Lachen, Gläserklingen und Musik. Pünktlich um Mitternacht stossen die Menschen auf das neue Jahr an. In Basel ist es Tradition, sich persönlich ein gutes neues Jahr zu wünschen. Viele Menschen verzichten inzwischen auf lautes Feuerwerk und bevorzugen ruhigere, umweltfreundliche Alternativen wie Lichtershows oder das Entzünden von Kerzen.

 

Am Morgen des 1. Januar zeigt sich Basel von einer anderen Seite. Die Stadt wirkt entschleunigt. Wer früh aufsteht, erlebt eine fast magische Ruhe. Die Luft ist klar, und auf den Strassen sind nur wenige Menschen unterwegs. Viele nutzen diesen Tag für einen Spaziergang im Park oder entlang des Rheins. Besonders beliebt ist der Weg vom Wettsteinplatz bis zur Dreirosenbrücke. Dort begegnet man Menschen, die mit einem Kaffee in der Hand das neue Jahr begrüssen.

Für die Kirchen der Stadt ist der Neujahrstag ein wichtiger Moment im liturgischen Kalender. In zahlreichen Gemeinden finden Gottesdienste statt, die das neue Jahr unter einen besonderen Segen stellen. Im Basler Münster etwa wird eine festliche Messe gefeiert, begleitet von Chormusik und Orgelspiel. Auch viele Menschen, die sonst selten eine Kirche besuchen, finden an diesem Tag den Weg dorthin.

 

Die Stadt Basel nutzt diesen Feiertag auch für gesellschaftliche Impulse. In einer Ansprache richtet sich der Regierungsrat an die Bevölkerung. Er blickt zurück auf das vergangene Jahr und wagt einen Ausblick auf das neue. Dabei geht es um Themen wie Klimaschutz, Bildung, soziale Gerechtigkeit oder Digitalisierung. Die Neujahrsansprache wird im Fernsehen übertragen und kann auch online abgerufen werden. Sie ist ein Zeichen dafür, dass die Politik in Basel im Dialog mit der Gesellschaft steht.

In vielen Haushalten beginnt der Tag mit einem ausgedehnten Frühstück. Die Tische sind gedeckt mit Zopf, Konfitüre, Käse, Früchten und frisch gebrühtem Kaffee. Die Familien sitzen zusammen, tauschen sich aus, lachen und erinnern sich an besondere Momente des vergangenen Jahres. Einige schmieden Pläne für die kommenden Monate, andere lassen den Tag einfach auf sich wirken.

Für Kinder ist der 1. Januar ein spannender Tag. Zwar gibt es keine Geschenke wie an Weihnachten, doch viele Eltern nutzen den Feiertag, um Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Gemeinsam wird gespielt, gebastelt oder ein Spaziergang gemacht. Wer Glück hat, findet vielleicht Schnee und kann einen kleinen Schneemann bauen. Auch die Museen der Stadt bieten an diesem Tag teilweise spezielle Programme für Familien an.

 

In der Innenstadt zeigen sich erste Anzeichen des neuen Jahres auch in Schaufenstern und Dekorationen. Die Verkaufsstände der Feiertage sind abgebaut, und die Vorbereitungen für den Alltag beginnen. Dennoch bleibt der 1. Januar ein Tag des Innehaltens. Viele nutzen die Zeit, um zur Ruhe zu kommen, ein Buch zu lesen oder einfach nachzudenken. Es ist ein Tag, der keinen Druck ausübt und Raum lässt für das, was man sonst oft vernachlässigt.

 

In den Quartieren treffen sich manche Nachbarn zu einem kleinen Neujahrsapé­ro. Man stosst an, tauscht Wünsche aus und freut sich auf das kommende Jahr. Auch Vereine und Organisationen laden teilweise zu Neujahrsveranstaltungen ein. Diese sind oft klein, familiär und spiegeln den Charakter der Stadt wider: offen, freundlich und gemeinschaftlich.

Basel-Stadt legt grossen Wert darauf, den Neujahrstag als gesetzlichen Feiertag zu erhalten. Er bietet nicht nur eine Atempause nach den Festtagen, sondern auch die Möglichkeit zur Besinnung. Die klare gesetzliche Regelung schafft einen Rahmen, der von der Bevölkerung geschätzt wird. Arbeitnehmende haben frei, der öffentliche Verkehr ist reduziert, und das gesellschaftliche Leben richtet sich nach einem ruhigeren Takt.

 

Der 1. Januar 2026 wird für viele Menschen in Basel ein Moment der Hoffnung und des Aufbruchs sein. Vielleicht wird es ein Jahr voller Herausforderungen, vielleicht eines voller Möglichkeiten. Sicher ist nur: Der Beginn dieses Jahres ist ein stiller, respektvoller und gemeinschaftlicher Moment. Und genau das macht ihn so besonders.