Der Steuerfuss in Frenkendorf – was bedeutet das für die Steuerzahlenden
Frenkendorf liegt eingebettet zwischen Hügeln und Wäldern, nur wenige Minuten von Liestal entfernt. Die Gemeinde ist gut erschlossen, bietet eine hohe Lebensqualität und verbindet ländlichen
Charme mit urbaner Nähe. Wer hier wohnt oder einen Umzug nach Frenkendorf plant, trifft früher oder später auf den Begriff Steuerfuss. Doch was genau steckt dahinter, wie hoch ist der Steuerfuss
in Frenkendorf und wie wirkt sich das auf die eigene Steuerrechnung aus?
Was ist der Steuerfuss
Der Steuerfuss ist ein fester Prozentsatz, den jede Gemeinde selbst bestimmt. Er wird auf die sogenannte einfache Staatssteuer angewendet. Diese wird durch den Kanton Basel Landschaft auf Basis des steuerbaren Einkommens oder Vermögens berechnet. Der Steuerfuss bestimmt dann, wie viel man konkret an die Wohngemeinde zu zahlen hat.
Da jede Gemeinde ihren eigenen Steuerfuss festlegt, kann die Steuerbelastung im Kanton je nach Wohnort unterschiedlich ausfallen.
Wie hoch ist der Steuerfuss in Frenkendorf
Der Steuerfuss in Frenkendorf beträgt aktuell 57 Prozent. Das bedeutet, dass 57 Prozent der einfachen Steuer zusätzlich an die Gemeinde gezahlt werden müssen. Im kantonalen Vergleich liegt
Frenkendorf damit im mittleren Bereich. Der Steuerfuss ermöglicht es der Gemeinde, zentrale Dienstleistungen und Infrastruktur zu finanzieren.
Wie hoch ist die Kirchensteuer in Frenkendorf
Zusätzlich zur Gemeindesteuer kommt für viele auch die Kirchensteuer hinzu. Diese wird nur fällig, wenn man Mitglied einer anerkannten Kirche ist. In Frenkendorf gelten derzeit folgende
Sätze:
9 Prozent für Mitglieder der römisch katholischen Kirche
0.6 Prozent für Angehörige der evangelisch reformierten Kirche
Wer keiner Kirche angehört, muss keine Kirchensteuer bezahlen.
Wofür verwendet Frenkendorf die Steuergelder
Die Gemeinde investiert die Steuereinnahmen in zahlreiche Leistungen, die den Alltag der Bevölkerung direkt betreffen. Dazu gehören unter anderem:
Kindergärten, Schulen und Tagesstrukturen
Pflege und Unterhalt von Strassen, Wegen und öffentlichen Einrichtungen
soziale Unterstützung für Familien, Jugendliche und ältere Menschen
Sport- und Freizeitangebote, Kulturveranstaltungen und Vereinsförderung
Massnahmen zur Förderung der Umwelt und Lebensqualität
Frenkendorf legt grossen Wert auf eine nachhaltige Entwicklung und ein starkes Miteinander.
Wie lässt sich die Steuerlast senken
Trotz eines festgelegten Steuerfusses gibt es viele Möglichkeiten, um die persönliche Steuerbelastung zu reduzieren. Einige Beispiele:
Einzahlungen in die gebundene Vorsorge (Säule 3a)
Berufsauslagen wie Fahrkosten oder Weiterbildungskosten
Kinder und Ausbildungsabzüge
Abzugsfähige Versicherungsprämien und Krankheitskosten
Spenden an gemeinnützige Organisationen
Eine sorgfältige Steuerplanung oder die Unterstützung durch eine Fachperson kann dabei helfen, diese Potenziale optimal zu nutzen.
Frenkendorf erhebt mit 57 Prozent einen moderaten Steuerfuss und bietet dafür ein vielfältiges öffentliches Angebot, das direkt den Menschen in der Gemeinde zugutekommt. Wer sich frühzeitig mit seinen Abzugsmöglichkeiten beschäftigt, kann nicht nur Steuern sparen, sondern profitiert auch von der hohen Lebensqualität, die Frenkendorf als Wohnort auszeichnet.